There are no translations available.
Liebe Rom-Tourer, liebe Cricket-Freunde!
Eine grandiose Cricket-Tour nach Rom hat für unseren Club wieder Geschichte geschrieben. Das schöne an dieser Fahrt war vor allem der soziale Aspekt. So fuhren nicht wie sonst auf unseren, durchwegs auch lässigen Touren wie z.B. nach England, Italien und Kroatien, die Spieler mit, es nahmen auch erstmals Schlachtenbummler samt Damenbegleitung an dieser Reise teil. Auch aus diesem Grund war diese Fahrt wohl einzigartig in der Clubgeschichte und ruft nach einem da capo.
Danken möchte ich Bruno Jesu Stephen Avara und Rajesh Bhupathi für die Kontaktaufnahme mit dem Vatikan und den beteiligten Mannschaften, ohne unsere Priester wäre diese Reise wohl nicht möglich gewesen. Herzlichen Dank an Michael Waldher für seine großartige Pressearbeit und meine Vorstandskollegen Eric A. Holmes und Franz Waldher, die mich bei der Organisation der Tour unterstützt haben.
Die Anreise am Donnerstag mit unserem Chauffeur Peter von Bacher Reisen war äußerst kurzweilig und sehr amüsant, es ist in Erwägung zu ziehen, auch hinkünftig den Reisebus zu wählen, entspannter zum Ziel zu kommen ist wohl nicht möglich. Auch die Fahrten vom Hotel zu den Matches und retour waren sehr bequem. Â Ewig in Erinnerung werden mir wohl Jungwirtens Ausführungen zu den Kaninchen jagenden Wildhunden in Preganziol bleiben, die dann auch kurz darauf ihren Auftritt vor dem Busfenster samt Hasen absolvierten.
Die Unterbringung im Hotel Marc Aurelio in Rom war, so finde ich, für unseren Club maßgeschneidert. Zimmer und Außenbereiche schwer in Ordnung und auch Roms Zentrum konnte mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder Taxis kostengünstig und in kurzer Zeit erreicht werden. Lediglich das Abendessen am Ankunftstag fiel eher bescheiden aus.
Bei unseren Cricket-Spielen konnten wir zwar leider keinen Sieg einfahren, aber es ist unserem Team gelungen, sowohl gegen den Capannelle Cricket Club wie auch gegen St. Peters Cricket Team (Vatikan) auf Augenhöhe mitzuspielen. Die Spieler des Vatikans gewannen in ihren letzten Spielen alle Matches, der Capannelle Cricket Club ist oftmaliger italienischer Staatsmeister, das zeigt auch die Klasse dieser Mannschaften. Es sind ja 18 Cricket-Spieler zu diesem Ereignis mitgefahren, wir waren also sehr breit aufgestellt, auch ein Tour-Rekord unseres Clubs. Ganz großen Dank an unseren Touring-Captain Mark Thomas, der mit großer Weitsicht und sozialem Engagement die Mannschaften gebildet und geführt hat.
Besonders hervorheben möchte ich hier die Leistung von Anthony Webb, der sowohl im Batting, im Bowling, wie auch im Fielding echte Klasse zeigte. Vor allem die herausragenden Catches waren ein Augenschmaus.
Aber auch unsere jungen Spieler zeigten sich in Hochform, hervorheben möchte ich hier im Besonderen Kieran Stammers, der in einem Spiel gegen den Capannelle Cricket Club die Marke von 30 Runs erarbeitete und auch bei Fielding und Bowling eine tadellose Figur abgab. Da fällt es einem in Zukunft wohl auch leichter, einen Schritt zurück zu machen.
Am Sonntag hieß es dann aber Grazie Vaticano, denn mit dem Besuch der heiligen Messe sowie des Vatikans folgte, so wurde mir versichert, das Glanzlicht dieser Fahrt. Leider konnte ich an diesem bedeutsamen Ereignis nicht teilnehmen und musste an diesem Tag das Bett hüten. So kann ich nur von den um die zwanzig verschiedenen Schilderungen der Ereignisse berichten.
Unsere mitgereisten Priester Bruno Jesu Stephen Avara und Rajesh Bhupathi zelebrierten in einer Kapelle des Vatikans die heilige Messe im Beisein eines ortsansässigen Geistlichen. Unterstützt wurde der wunderschön gestaltete Gottesdienst von Ministrant Franz Waldher, der ja auch in seiner Kindheit bereits ministrierte. Die Lesungen wurden von Mark Thomas und Klaus Gottwald gehalten, wobei letzterer auch in Vertretung für mich eine Rede für unsere Mitreisenden auf, so wurde mir berichtet, großartige Weise gehalten hat.
Danach gab es eine Führung durch St. Peter, wobei unsere Vatikan-Besucher abseits der riesigen Besucherströme durch Nebenportale und Geheimgänge sehr persönliche Eindrücke des Vatikans erhalten konnten. Jeder Mitreisende hat mir versichert, ein Highlight der Sonderklasse, wie ein VIP behandelt zu werden. Geendet hat diese Führung dann am Dach der Uffizien, wo sich, wie ich auch auf den Fotos sehen konnte, ein Weitblick auf ganz Rom einfangen ließ. Danach ging es dann noch 550 Stufen auf die Kuppel des Petersdoms. Besser geht’s nicht. Danke an unsere Geistlichen Bruno und John, die dieses traumhafte Erlebnis für unsere Reisegruppe organisieren konnten, es wird wohl bei jedem Teilnehmer in bleibender Erinnerung sein.
Am Montag ging es dann über Florenz, Bologna, Venedig und Udine mit dem Reisebus von Bacher Reisen wieder relaxt zurück nach Velden bzw. Klagenfurt. Eine für alle Beteiligten unvergessliche Reise über die sicher noch viel und lange gesprochen wird.
Grazie Roma und ganz liebe Grüße
Euer Much |